Zum Nachsehen: Vesper - Menschenrechte aktuell: Ethik für die Zukunft - solidarisches Denken und Handeln heute
Das Haus brennt. Die Feuerwehr lässt auf sich warten. Anwohner*innen bilden eine Menschenkette mit Löscheimern. Es gibt kleine Lücken, denn mancher kann nicht helfen, einer mag nicht helfen. Was ist zu tun?
Verantwortung hat man immer, Eigenverantwortung zum Beispiel. Verantwortung fängt im Kopf an. Manche(r) sieht erst mit dem Herzen gut. Verantwortungsvolles Denken und Handeln setzt aber die Freiheit voraus, Situationen deuten zu können und Handlungsoptionen zu entwickeln.
Mit Blick auf die Klimakrise werden wir über Verantwortung, Überantwortung, „Auf die Kappe nehmen“, Schuld, Sanktionen, Ausflüchte, aber auch über Optionen solidarischen Handelns sprechen.
Gespräch mit
Evelyn Berger ist Regionsgeschäftsführerin DGB Region Ostbrandenburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Arbeitsmarktpolitik, Regionalentwicklung und Wirtschafts- und Strukturpolitik.
Dr. Thoralf Buller ist gebürtiger Ostwestfale, Professor für Unternehmensführung und Personalmanagement an der bbw Hochschule in Berlin und Mitgründer des Forschungszentrums zenikplus an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Er meint, dass verantwortliches Handeln die geeignete Bildung und den gestalterischen Freiraum ebenso braucht wie genussvollen Verzicht und die ständige Interaktion.
Dr. Andrea Zielinski ist Sozial- und Kulturanthropologin und moderiert den Abend. Als Konfliktforscherin ist sie mit Wertebildungen unterschiedlicher Gesellschaften befasst.
Die Vesper – Menschenrechte aktuell: Ethik für die Zukunft – solidarisches Denken und Handeln heute war am Donnerstag, den 27. Oktober 2022, um 19:00 Uhr im Robert-Havemann-Saal (Haus der Demokratie und Menschenrechte, Berlin).
Die monatliche Veranstaltungsreihe „Vesper: Menschenrechte aktuell“ ist am letzten Donnerstag im Monat. Im freien Gespräch wird mit Fachleuten über aktuelle politische Probleme gesprochen.
Veranstaltende: Internationale Liga für Menschenrechte e. V., Humanistische Union e. V., Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte & Partizipation und Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte