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HU präsentiert "Censuren – en thriller", "Dear Censor" und "The Magic Bullet" auf dem „One World Berlin“-­Do­ku­men­ta­r­film­fes­tiva

21. November 2011
Datum: Montag, 21. November 2011

Censuren – en thriller (Schweden 2011, Regie: Peter Normark)

Dear Censor (GB 2011, Regie: Matt Petty)

The Magic Bullet (Ausschnitte, Schweden 2011, Regie: Markus Öhrn)

Einerseits gibt es in Demokratien keine Zensur. Andererseits gibt es Institutionen, die darüber entscheiden, wie alt man sein muss, um einen Film sehen zu können und die teilweise ein Entfernen der schlimmsten Szenen verlangen, bevor auch Erwachsene die Filme sehen dürfen. An diesem Abend werfen wir daher einen Blick auf die Filmzensur in Schweden und England.

Die schwedische Filmzensur hat pünktlich zum 100. Geburtstag die Arbeit eingestellt. „Censur – en Thriller“ dokumentiert die Behörde im Wandel der Zeiten und Tabus. Die British Film Classification Board dagegen ist noch aktiv. Matt Pellys „Dear Censor“ porträtiert die bisher fünf amtierenden britischen Oberzensoren.

In der Black Box im Eingangsbereich des Arsenals ist für die Dauer des Festivals das 50-stündige Werk „The magic Bullet“ von Markus Öhrn zu sehen. Öhrn hat darin alle Filmszenen, die je auf Anweisung von der schwedischen Zensurbehörde herausgeschnitten werden mussten, zusammengetragen. In diesem Archiv der anderen Art begegnen sich Softcorepornos, Splatterfilme, Filmkunst – und Burt Reynolds und Liza Minnelli.

Nach den beiden Dokumentarfilmen wollen wir uns mit Öhrn über sein Kunstprojekt und die Bedeutung von Filmzensur im Wandel der Zeit unterhalten.

Moderation: Axel Bussmer

Links

www.oneworld-berlin.de

 

www.arsenal-berlin.de/kalender/filmreihe/calendar/2011/november/28/article/3029/3004.html

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