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Einmal verboten, immer verboten - Filmverbote auf den Prüfstand

13. September 2010
Datum: Mittwoch, 15. September 2010
Uhrzeit:20:00:00 Uhr
Einmal verboten, immer verboten - Filmverbote auf den Prüfstand

Paul Kristian Klimpel und die Humanistische Union Berlin-Brandenburg diskutieren über Filmverbote und die Zensur von Filmen,
am Mittwoch, den 15. September 2010
ab 20 Uhr
im Haus der Demokratie und Menschenrechte in der Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin.

Paul Kristian Klimpel ist Jurist und Verwaltungsdirektor der Stiftung Deutsche Kinemathek sowie Geschäftsführer des Netzwerks Mediatheken. Er wird die Veranstaltung einleiten.

Zusammen mit Euch wollen wir anschließend folgende Fragen erörtern:

Wie gefährlich sind Filme? Was ist überhaupt ein gefährlicher Film, und wer ist Fachmann genug, das einzuschätzen? Gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen Szenen im Film und realer Gewalt?

Die Geschichte von Filmverboten („Die Sünderin“ mit Hildegard Knef, Tobe Hoopers „The Texas Chainsaw Massacre“) zeigt, wie sehr Einschätzungen Kinder ihrer Zeit und dem jeweiligen Betrachter geschuldet sind.

Wenn jedoch in Deutschland ein Film, ein Lied oder ein Buch wegen Gewaltdarstellungen (§ 131 StGB), Pornographie (§ 184 StGB), Volksverhetzung (§ 130 StGB) oder der Verletzung von Persönlichkeitsrechten (wie der Roman „Mephisto“ von Klaus Mann, der erst nach jahrelangen Gerichtsverhandlungen 1980 gedruckt werden durfte) verboten wird, dann ist es für immer verboten.

Wäre hier nach Jahren nicht eine Neubewertung geboten?
Oder muss unsere Gesellschaft vor bestimmten Filmen geschützt werden?
Darf Kunst überhaupt verboten werden?

Links

de.wikipedia.org/wiki/Paul_Klimpel

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