Republikanische Vesper: Privatisierung der Knäste
Datum: | Donnerstag, 26. Mai 2005 |
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mit
Jürgen Heiser
(Verleger, Atlantik Verlag)
Martin Rubbert
(Rechtsanwalt und Vorstandsmitglied der Berliner Strafverteidigervereinigung)
und Eckart Spoo
(Zeitschrift „Ossietzky“)
Die Privatisierungswelle macht auch vor Kernbereichen staatlicher Souveränität nicht halt. Ein Beispiel ist die in Deutschland und anderen Staaten der Europäischen Union mit Unterstützung aus Brüssel betriebene Privatisierung der Haftanstalten. Wenn der Strafvollzug zum Geschäft wird, wie verträgt sich das mit dem gesetzlichen Resozialisierungsgebot? Was sagen die USamerikanischen Erfahrungen? Wir wollen uns über den Stand der Bestrebungen in Deutschland informieren und mit Experten über die absehbaren Folgen einer Privatisierung für die Insassen der Haftanstalten, für das Personal und für die gesamte Gesellschaft diskutieren.
Die Republikanischen Vespern sind eine monatliche Veranstaltungsreihe, welche die Humanistische Union gemeinsam mit der Zeitschrift Ossietzky, der Internationalen Liga für Menschenrechte und der Stiftung des Hauses der Demokratie und Menschenrechte organisiert.
Das Haus der Demokratie und Menschenrechte in der Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin/Prenzlauer Berg erreichen Sie mit der Tram M4 Haltestelle „Am Friedrichshain“ (2 Stationen vom Alex) oder den Buslinien 200, 240.