Fachgespräch zu LER/Weltanschauungsunterricht in Berlin
Datum: | Montag, 10. Januar 2005 |
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Das derzeitige „Berliner Modell“ eines freiwilligen Religions- bzw. Lebenskundeunterrichts wird in aktuellen Debatten in Frage gestellt. Als Alternativen sind – in verschiedenen Variationen – sowohl ein Pflichtfach LER als auch ein Wahlpflichtbereich mit Religion als regulärem Unterrichtsfach in der Diskussion. Die strittige Frage, welches Modell der multireligiösen Situation Berlins am besten gerecht wird, ist untrennbar mit rechtlichen Fragen verbunden:
Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat Berlin, welche verfassungsrechtlichen Grenzen sind zu beachten?
Wie kann im Rahmen der verschiedenen Modelle die Gleichbehandlung der verschiedenen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften gewährleistet werden?
Mit einem Gespräch mit Fachleuten möchte die Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union diesen Fragen nachgehen und hofft damit einen Beitrag zur Versachlichung und Klärung leisten zu können.
An der Diskussion nehmen teil:
- Dr. Peter von Feldmann (Vors. Richter am Oberverwaltungsgericht a.D.)
- Prof. Dr. Ludwig Renck (Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof a.D. und Honorarprofessor an der Universität Augsburg)
Einführung und Moderation: Humanistische Union Berlin
Eingeladen zur Teilnahme am Gespräch sind insbesondere die rechts- und bildungspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Fraktionen im Abgeordnetenhaus sowie Fachleute aus den Landesparteien, der Senatsschulverwaltung, der GEW und des Fachverbandes LER. Des weiteren werden zu der öffentlichen Diskussion Vertreterinnen und Vertreter des Landesschulbeirates, des Ausländerbeauftragten und von Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften sowie Medien eingeladen.
Um eine Anmeldung bis zum 10. Januar wird gebeten:
per Fax 030 204 502 57
oder per E-Mail info@humanistische-union.de