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Republi­ka­ni­sche Vesper: Humanes und selbst­be­stimmtes Sterben

25. November 2004
Datum: Donnerstag, 25. November 2004

mit

Benno Bolze (Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz Berlin e.V.)

Dr. Thomas Jehser (Stationsarzt der Abteilung Palliativ-medizin des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe)

Prof. Dr. Rosemarie Will (Stellv. Bundesvorsitzende der Humanistischen Union)

Die Intensivmedizin bietet heute vielfältige Möglich-keiten, Leben zu erhalten. Doch was passiert im Falle einer unheilbaren Krankheit oder eines Schwerstunfalls? Wer entscheidet, ob lebenserhaltende Maßnahmen getroffen oder abgebrochen werden? Wer also bestimmt das „Selbst“ beim Sterben?

Wer in einem solchen Fall keine unnötigen lebenserhaltenden Maßnahmen wünscht, kann dies im Vorfeld mittels einer Patientenverfügung veranlassen. Doch die rechtliche Verbindlichkeit der Patientenverfügung ist letztlich nicht eindeutig geklärt. Bundesjustizministerin Zypries hat dazu jüngst einen Gesetzesentwurf erarbeitet.

Nicht zuletzt geht es auch um die ethische Dimension. Ist die zulässige passive Sterbehilfe ausreichend oder ist eine weitergehende aktive Sterbehilfe – wie sie in den Niederlanden und in Belgien praktiziert wird – in Einzelfällen zu verantworten? Wie hoch ist die Gefahr des Missbrauchs – gerade im Hinblick auf die sich verändernden demographischen Gegebenheiten?

Das Haus der Demokratie und Menschenrechte erreichen Sie über folgende Verkehrsanbindungen: Tram 2, 3, 4 Haltestelle „Am Friedrichshain“ (zwei Stationen vom Alexanderplatz) oder Bus 142, 200, 257

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