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Von gelöschten Akten, dem Verfas­sungs­schutz und Journa­listen

24. September 2015
Datum: Donnerstag, 24. September 2015
Uhrzeit:19:00:00 Uhr

Donnerstag, 24. September 2015, 19:00 Uhr, Buchladen Sputnik, Charlottenstraße 28, Potsdam

Auf einen Antrag auf Aktenauskunft bekam die niedersächsische Journalistin Andrea Röpke einen negativen Bescheid. Kurz nach einem politischen Machtwechsel stellte sich aber heraus, dass die Behörde eine Überwachung und Datenspeicherung zu ihrer Person hatte vertuschen wollen. Im Zuge der politischen Aufklärung wurden klar, dass noch mehr Journalist/innen betroffen sind. Auch sie waren nur die Spitze des Eisbergs: über 3.000 Fälle illegal gespeicherter Personendaten fand eine Untersuchungskommission beim niedersächsischen Verfassungsschutz, darunter Menschen, die in alternativen Häusern wohnen, Minderjährige und Rechtsanwälte.
Unser Referent ist Sven Adam, Strafverteidiger aus Göttingen, der einige der betroffenen Journalist/innen vertritt, selbst von Überwachung durch den Inlandsgeheimdienst betroffen ist und uns einen Überblick über Entwicklung und juristische Aufarbeitung des Skandals geben wird.

Moderation: Arbeitskreis für die totale Einsicht (AktE)

Veranstalter:
Humanistische Union, Kampagne ausgeschnüffelt, ausgeschnueffelt.de
Humanistische Union, Landesverband Berlin-Brandenburg, berlin.humanistische-union.de
AKtE (Arbeitskreis für die totale Einsicht), vsgeschichten.tumblr.com

Mit Unterstützung von:
Stiftung des Hauses der Demokratie und Menschenrechte, www.hausderdemokratie.de
Gefördert von der Bewegungsstiftung, bewegungsstiftung.de

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