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Demon­s­tra­tion Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwa­chungs­wahn

15. September 2009
Datum: Samstag, 12. September 2009
Demonstration Freiheit statt Angst - Stoppt den ÜberwachungswahnRoland Otte, Norman Bäuerle, Anja Heinrich

Roland Otte, Norman Bäuerle, Anja Heinrich

Am 12. September 2009 wurde daher erneut dafür protestiert, der ausufernden Überwachung durch Staat und Wirtschaft endlich Schranken zu setzen. Im Aufruftext für die Demo heißt es: Egal was wir tun, mit wem wir sprechen oder telefonieren, wohin wir uns bewegen oder fahren, mit wem wir befreundet sind, wofür wir uns interessieren, in welchen Gruppen wir uns engagieren – der „große Bruder“ Staat und die „kleinen Brüder und Schwestern“ aus der Wirtschaft wissen es immer genauer. Der daraus resultierende Mangel an Privatsphäre und Vertraulichkeit gefährdet unsere Gesellschaft. Menschen, die sich ständig beobachtet und überwacht fühlen, können sich nicht unbefangen und mutig für ihre Rechte und eine gerechte Gesellschaft einsetzen. Eine solche Gesellschaft wollen wir nicht!

Der Aufruf stieß auf Resonanz: 20 000 Demonstranten und 167 Bürgerorganisationen, Gewerkschaften, Verbände und Parteien unterstützen die Forderungen nach mehr Privatsphäre und Datenschutz. Auch der Landesverband Berlin-Brandenburg war mit einem Stand und Transparent vertreten. Die Demonstration, die vom Bundesverband der HU mitorganisiert wurde, war damit auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg. Auch in den Medien fand die Demonstration bereits im Vorfeld großen Anklang. Die breite Unterstützung und die deutlich größer gewordene Aufmerksamkeit der Presse zeigt zum einen die gestiegene Sensibilität und zum anderen den Erfolg der Demo. Die Gefahren der vermeintlichen Sicherheitstechniken scheint in der breiten Gesellschaft angekommen zu sein. Bleibt abzuwarten wann dieses Problembewusstsein die Politik erreicht.

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